Aktuelle Nachrichten
Aktionstag Ernährung im Caritasverband
Der Caritasverband nahm sich, unterstützt durch die AOK, am Donnerstag, 26.09.19 dem Thema der gesunden Ernährung an.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Verbands und des Seniorenzentrums St. Martin konten in 15minütigen Einzelsitzungen einen "body check" mittels einer Körperfettwage und damit verbunden, eine Analyse mit individueller Auswertung und Beratung durchführen. Zu drei Terminen über den Tag boten die Ernährungsspezialisten der AOK außerdem Impulsvorträge zu den Themen "Brainfood" und "Ernährung im Schichtdienst" an.
Während des ganzen Tages konnten sich die Mitarbeiter an der "Müslibar- Mix your Müsli" ein gesundes Frühstück selbst mischen. Infos zum Thema Öle und deren Beitrag zu einer gesunden Ernährung sowie ein Geschmackstest wurden gerne angenommen. Das BGM-Team des Verbandes bedankt sich ausdrücklich bei der AOK-Würzburg für den gelungenen Tag.
Marcus Stein, BGM-Team
Caritas for future
Am Freitag, dem 20.09.19 fand auch in Lohr eine Demonstration der Fridays-for-future-Bewegung statt. Über 600 Menschen setzten sich gemeinsam für eine bessere Umweltpolitik ein.
Die Caritas hat sich als Teil der katholischen Kirche dem christlichen Grundsatz verpflichtet, die Schöpfung zu bewahren und sich für ein friedliches und gerechtes Zusammenleben einzusetzen. Deswegen präsentierten sich mehrere Mitarbeiter des Verbands mit Caritas-Jacken und einem passenden Schild, um auch im Namen des Caritasverbandes Main-Spessart ein Zeichen zu setzen. Um 15 Uhr trafen sich die Demonstranten am Fischertor, liefen durch die Stadt und sammelten sich am Anlagen-Park zur Schlusskundgebung. Es sprachen die Organisatoren der Demo, Schüler, ein Vertreter des Bund Naturschutz und der Lohrer Pfarrer Johanssen. Die Redner lobten den Einsatz der Jugend im Namen der Umweltpolitik und die Schüler präsentierten unter anderem die Forderungen der Fridays-for-future Bewegung an die Politik.
Jacob Seitz
Marius Brandel
"Nachtcafé" - den Abend versüßen
Am Mittwoch, dem 18.09.2019 fand das monatliche „Nachtcafé“ statt. Gegen 18 Uhr, nach dem Abendessen, trafen sich alle Bewohner mit Lust auf abendliche Aktivität im Aufenthaltsbereich des Rosengartens zu einem gemütlichen Beisammensein. Es gab frisch gebackene Waffeln mit Puderzucker, sowie verschiedene Knabbereien zum Naschen. Ausgeschenkt wurden diverse Getränke, vom Rotwein bis zur Saftschorle. So konnten die Bewohner sich in geselliger Runde und entspannter Atmosphäre unterhalten und den Tag mit einem Glas Wein und einem Stück Waffel ausklingen lassen. Zum Abschluss wurden gemeinsam bekannte Lieder gesungen, bis sich alle mit einem Gute-Nacht-Lied gegen 20 Uhr ins Bett verabschiedeten.
Jacob Seitz, Bufdi
Bufdi bei der Caritas - freiwillig im Dienst!
Hallo! Mein Name ist Jacob Seitz Ich bin 18 Jahre alt und seit dem 01.09.19 im Caritasverband Main-Spessart in der Geschäftsstelle sowie dem Seniorenzentrum St. Martin als Bufdi tätig. Ich habe dieses Jahr am Lohrer Gymnasium mein Abitur gemacht und bin nun für ein Jahr Bufdi bei der Caritas. Im Anschluss an das Freiwilligenjahr möchte ich studieren, evtl. etwas in die soziale Richtung. Das ist auch mit ein Grund warum ich mich für diese Tätigkeit beim Caritasverband entschieden habe. Ich hoffe in diesem Jahr viele interessante Erfahrungen zu machen und einen sinnvollen Beitrag leisten zu können. Ich übernehme diverse Aufgaben, wie zum Beispiel Mithilfe bei der Projektentwicklung Fundraising im Verband oder die Mitorganisation des hauseigenen Kiosks im Seniorenzentrum.
Jakob Seitz Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Lernen Sie unser vielfältiges Angebot kennen!
Alter und Demenz – Themen, die für viele Menschen mit verschiedenen Fragen verbunden sind. Wie ergeht es mir oder meinen Angehörigen im Alter? Wer kümmert sich, wenn pflegebedürftige Menschen nicht daheim gepflegt werden können? Wie gestaltet sich das Leben in einem Seniorenzentrum? Welche Aktivitäten können noch ausgeübt werden? Wie kann ich mich selbst einbringen und im Caritas-Seniorenzentrum Lohr ehrenamtlich engagieren? Solche Gedanken und Sorgen kennen wir sehr gut. Daher wollen wir Ihnen die Aktivitäten und Angebote unserer sozialen Betreuung näher bringen.
Sie sind herzlich eingeladen unsere Angebote kennen zu lernen:
- Mo 16.09.2019 10-11 Uhr: Klangkreis – Singen und Musizieren mit Senioren
- Di 17.09.2019 10-11 Uhr: Veehharfengruppe „Martinszupfer“
- Mi 18.09.2019 10.30-11.30 Uhr: Singen im Seniorenchor – eine Chorstunde mit bekannten und neuen Liedern für SeniorInnen
- Do 19.09.2019 15-16 Uhr: Gedächtnistraining für SeniorInnen mit Demenz
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und bitten um telefonische Anmeldung unter Tel. 09352/843-312 oder 09352/843-309
Wir bieten auch verschiedenste Möglichkeiten sich ehrenamtlich im Caritas-Seniorenzentrum zu engagieren. Wenn sie mit dem Gedanken spielen, melden sie sich gerne bei uns! Bereits rund 80 Ehrenamtliche leisten einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität unserer SeniorInnen. Wir freuen uns über jeden Engagierten!
Infos: Caritas-Seniorenzentrum St. Martin Lohr am Main
Ansprechpartner Ehrenamt: Frau Silvia Schäfer; Tel.: 09352 843-312
Ansprechpartner soziale Betreuung Frau Sandra Kraft, Tel.: 09352 843-309
Verabschiedung Herr Emmert
Seit 2014 war Herr Emmert im Seniorenzentrum St Martin ehrenamtlich tätig. Angefangen hat alles mit der „Wandergruppe“. Hier haben sich Bewohner getroffen, die Freude am gemeinsamen Spazieren gehen haben und noch gut zu Fuß unterwegs sind. Jeden Freitag hat die Gruppe bei passendem Wetter Lohr „durchwandert“.
Herr Emmert hat eine Wanderroute geplant und auch Plätze in einem Kaffee reserviert, in das sie zwischendurch eingekehrt sind. An manchen sonnigen Tagen ist die Gruppe um Herrn Emmert auch mal zum Picknicken an den Main gelaufen.
Einige Zeit später interessierte sich Hr. Emmert neben der „Wandergruppe“ noch für weitere ehrenamtliche Tätigkeiten. So kam es, dass er Senioren/innen bei den Mahlzeiten unterstützte. Auch musikalisch ist er bewandert, sodass er schließlich noch beim wöchentlichen „Klangkreis“ mithalf.
Aus persönlichen Gründen musste Herr Emmert seine ehrenamtlichen Tätigkeiten niederlegen. Wir bedanken uns ganz herzlich bei ihm für seine geschenkte Zeit und wünschen ihm alles Gute und Gottes Segen.
Sommerserenade im Caritas-Seniorenzentrum St. Martin
Am Mittwoch, den 31.07.2019 gab es im Seniorenzentrum St. Martin eine Premiere. Zum ersten Mal wurde eine kleine Sommerserenade dargeboten. Frau Schäfer, Leiterin des Mitarbeiter- und Seniorenchors stellte zusammen mit dem Wiesthaler Frauenchor unter Leitung von Frau Schwab, ein hörbares und abwechslungsreiches Programm zusammen.
Um 18.30 Uhr begrüßte uns der Wiesthaler Frauenchor mit dem Lied „Willkommen hier und heute“.
Anschließend begrüßte unsere Einrichtungsleitung Frau Franz-Marr alle Gäste recht herzlich und führte durchs weitere Programm. Es wurden Lieder gesungen wie „Schön ist die Welt“, „Du passt so gut zu mir wie Zucker im Kaffee“, „Moonriver“ und „Atemlos“ sowie weitere bekannte Songs.
Eine Stunde lang konnten die Seniorinnen und Senioren sowie Gäste den Chorklängen lauschen und hatten die Möglichkeit Gedichte zu hören und mit den Gruppen gemeinsam zu singen. Die Lieder „Capri Fischer“ und „Sag mir Quando“ wurden an eine Leinwand projiziert, das alle mitsingen konnten. John Walkowiak an der Geige und Hermann Stolz am Klavier verwöhnten unsere Ohren mit zwei instrumentalen Stücken - „Summertime“ und „Fly me to the moon“. Zum Abschluss sangen alle Chöre zusammen das Chorlied „Neigen sich die Stunden“. Bei einer köstlichen Sommerbowle konnten Bewohner und Gäste den lauschigen Sommerabend ausklingen lassen.
Sandra Kraft
Caritas – hier lernt man (was) fürs Leben!
Vor genau einem Jahr schloss unsere erste Auszubildende für den Bereich Verwaltung, Darya Vegner ihre Ausbildung als Kauffrau für Büromanagement mit bravour ab.
Heute dürfen wir uns alle auf eine Wiederholung freuen! Unsere zweite Auszubildende, Jennifer Heppenstiel in der Verwaltung des Seniorenzentrums St. Martin hat mit 1,0 ihre Prüfung zur Kauffrau im Gesundheitswesen absolviert.
Für Ihre hervorragende Abschlussnote erhielt sie von der Regierung von Unterfranken eine Auszeichnung, die mit einem Geldpreis, einem Buchpreis und einem Sachgeschenk belohnt wurde. Es gratulierten ihr Geschäftsführerin Gabriele Kimmel, der Heimbeirat für die Bewohner, die Einrichtungsleitung, ihre Ausbilderin Brigitte Bickert und die Kolleginnen und Kollegen. Frau Heppenstiel bedankte sich in bewegenden Worten bei Frau Bickert, für die drei Jahre Unterstützung und Anleitung, sie sei in dieser Zeit jeden Tag gerne zur Arbeit gekommen.
Der Caritasverband Main-Spessart legt großen Wert auf eine qualitativ hochwertige Ausbildung. Deshalb an dieser Stelle nochmals ein großes Lob an unsere zwei Ausbilderinnen, Frau Heilmann und Frau Bickert für ihre getane Arbeit, ihre Mühe, das offene Ohr und ihre Geduld. Zudem freuen wir uns, beide junge Kolleginnen weiterhin beschäftigen zu können. Sie sind eine große Bereicherung für den Verband und unser Aushängeschild für eine erfolgreich absolvierte Ausbildung bei der Caritas!
Ehrenamtliche zu Gast bei den alten Rittersleut
Wieder war es so weit: Etwa ein Drittel aller ehrenamtlichen Mitarbeiter des Seniorenzentrums St. Martin in Lohr nahmen das Angebot an, einen gesponserten Tag als Dankeschön für den geleisteten Einsatz zu genießen. Eingeladen waren alle, die sich in irgendeiner Weise im Dienst am Nächsten einbringen.
Nach der Begrüßung durch die Heimleiterin Ursula Franz-Mahr ging es mit dem Bus zur Pension Heuler in Eußenheim, wo auf die Teilnehmer ein feudales Frühstück wartete, das keine Wünsche offen ließ. So gestärkt wurden sie von Maria Hoßmann (Kreis- und Bezirksbäuerin, sowie Kreis- und Bezirksrätin) in die Weinberge geführt. Aus kompetentem Mund erfuhren die Teilnehmer vieles rund um den Wein. Selbstverständlich wurde die Theorie an geeigneter Stelle durch eine Weinprobe ergänzt. Und obwohl der Tag heiß war, war der Gang durch die Weinberge sehr interessant. Nach Kaffee und Kuchen wartete eine weitere Überraschung: Auf der Ruine Homburg empfingen der Hausherr Dietrich II. von Hohenberg und seine Gemahlin Berta von Hohenberg (dargestellt von Manfred Kleinwechter und Annemarie Heuler) zu einem Rundgang in ihrer Burg. Welches Ausmaß die Burg einst hatte, wurde im Bild gezeigt und schließlich war die Besichtigung der Burg ein richtiges Erlebnis mit vielen kurzweiligen Eindrücken in das höfische Leben der damaligen Zeit. Den Tag beendete ein Abschlussmahl, serviert von einer Gesindefrau. Organisiert wurde der Ausflug von Silvia Schäfer, Sozialdienst Seniorenzentrum. Ihr gebührt ein großes Lob für die Gestaltung eines wunderbaren Tages.
Noch eine Bitte an alle, die Zeit und Lust haben, sich ehrenamtlich einzubringen: Melden Sie sich im Seniorenheim St. Martin, sei es, dass Sie der Malgruppe, der Veeh-Harfen-Gruppe, dem Klangkreis als Helfer zur Seite stehen wollen oder dass Sie zum Vorlesen, zur Essenseingabe, zum Gespräch oder zum Singen mit Heimbewohnern kommen. Jeder Helfer wird gebraucht.
Rosina Waltl
Hilfe bei sozialen Problemen und verhaltensauffälligen Schülern
SPD Main-Spessart im Gespräch mit der Kreis-Caritas zu Jugendsozialarbeit an Schulen
„Jugendsozialarbeit an Schulen (JAS) ist ein Erfolgsrezept und ein wirksames Mittel, um soziale Probleme und Verhaltensauffälligkeiten Jugendlicher frühzeitig zu erkennen und anzugehen“, bekräftigte Caritas Kreis-Geschäftsführerin Gabriele Kimmel im Gespräch mit einer Delegation der SPD Main-Spessart. Mobbing, Vandalismus, Verwahrlosung oder Schulverweigerung - hiermit hätten die Sozialpädagogen, die für die Caritas im Rahmen von JAS an fünf Schulen im Landkreis tätig sind, täglich zu tun, so Kimmel. Viele Probleme zeigten sich erst nach einiger Zeit, wenn das notwendige Vertrauen aufgebaut sei. Da helfe das niederschwellige Angebot, das JAS biete, optimal. Nicht Lehrer, sondern Sozialpädagogen, die nicht allein als Teil der Schule, sondern auch in Abgrenzung zu ihr arbeiten, seien echte Vertrauenspersonen, die auf die individuellen Sorgen und Nöte besonders gut eingehen können. Umso wichtiger sei es, JAS langfristig und damit nachhaltig an den Schulen zu garantieren, waren sich die Gesprächspartner einig.
Den Austausch hatte der stellvertretende Kreisvorsitzende Florian Sauer angeregt und organisiert: „Unsere Kreistagsfraktion hat das Thema schon sehr lange im Fokus. Ein Problem für den Landkreis aber auch für die Kommunen ist die Finanzierung.“ Aktuell beträgt der jährliche Staatszuschuss für eine JAS-Vollzeitstelle pauschal 16.360,- €, egal wie hoch die Personalkosten tatsächlich sind. Den gleichen Beitrag muss der Landkreis aufbringen. Die betreffende Kommune muss für den Rest aufkommen, woran sich die Träger, wie die Caritas, ebenfalls beteiligen. Weil das bisherige Finanzierungsmodell Städte und Gemeinden, aber auch Landkreise, in ganz Bayern vor finanzielle Herausforderungen stellt, hatte die Kreis-SPD zum letzten Landesparteitag der BayernSPD einen Antrag auf vollständige Kostenübernahme für die Jugendsozialarbeit an Schulen durch den Freistaat eingebracht. Dieser wurde mit breiter Mehrheit angenommen und an die Landtagsfraktion zur weiteren Bearbeitung eingereicht. Die Gespräche hierzu laufen, da sich aktuell eine neue Richtlinie zur JAS-Förderung in Arbeit befindet.
„Sollte die Staatsregierung unseren Antrag ablehnen, werden wir sie in jedem Fall erneut an ihre Zusage aus dem Jahr 2013 zum Ausbauziel JAS 1000 und zur hälftigen Finanzierung erinnern“, so Pamela Nembach aus Marktheidenfeld, ebenfalls stellvertretende Kreisvorsitzende. Zuletzt hatte das Landratsamt in diesem Frühjahr auf Antrag der SPD-Kreistagsfraktion im Familienministerium die 50-Prozent-Förderung nachgefragt und vor kurzem eine Absage erhalten. „Ein Unding, dass Bayern nicht jetzt schon zu 50 Prozent fördert“, wurde Kreisvorsitzender Sven Gottschalk deutlich: „Das Ausbauziel von 1.000 JAS-Stellen sei nahezu erreicht, hat es schon in einem Rundschreiben des Familienministeriums im Herbst 2018 geheißen.“ Gerade Kommunen, die unverschuldet in finanzielle Nöte kämen, zum Beispiel durch kurzfristige notwendige Baumaßnahmen, befänden sich dann in einer absoluten Zwangslage mit der Frage JAS weiter zu betreiben oder nicht. Nach dem Bericht über die Arbeit als Jugendsozialarbeiter stelle sich diese Frage für sie nicht, bekräftigten die Sozialdemokraten: „Vorbeugen und so früh wie möglich dafür zu sorgen, dass aus einer jugendlichen Dummheit nicht viele oder gar kriminelle Taten werden, ist das A und O.“ Und das sei auf lange Sicht auch wesentlich günstiger.
Florian Sauer