Wie steigt man, ohne baden zu gehen, aus einem Kanu ein oder aus? Das richtige Steuern der Boote stellte sich als gar nicht so einfach heraus. Deshalb waren bis zum ersten Wehr manche Teilnehmer etwas länger unterwegs. Danach führte die Strecke durch fast unberührte Landschaften bis zum Grillplatz in Diebach. Bis dahin sorgten unfreiwillige Badeeinlagen bei einzelnen Teilnehmern bei angenehmen Temperaturen für viel Spaß und gute Laune. Am Grillplatz angekommen, konnte sich die Gruppe bei Brötchen, Getränken, Obst und Müsliriegeln stärken. Mareike Sachs, FSJlerin vom TSV Lohr freute sich über die gelungene Aktion. Sie eröffnete den Teilnehmern einen neuen Erlebnisraum, was im Alltag so nicht möglich gewesen wäre. Nach der kleinen Stärkung folgte der zweite Teil der Paddeltour. Auch hier mussten einige Teilnehmer ihre Schwimmfähigkeit unter Beweis stellen. Nach zwei Stunden erreichten aber alle wohlbehalten, wenn auch teilweise durchweicht, das Ziel: das Freizeitzentrum Roßmühle. Um den Tag abzurunden, fand am Campingplatz ein gemeinsamer Grillabend statt. Danach fuhr die Gruppe wieder nach Lohr a.Main zurück. Da alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie die Organisatoren auch dieses Jahr wieder großen Spaß an der Aktion hatten, wird über eine Wiederholung im nächsten Jahr nachgedacht. Begleitet wurde der Tag von Carmen Burk und Mareike Sachs vom TSV Lohr, Antonia Siegler und Christiane Roth vom Caritasverband Main-Spessart sowie Marcel Brunner Referent für Familie, Kinder und junge Menschen der Stadt Lohr a.Main. Der Tag wurde durch das Programm „Sport: Bündnisse! Bewegung – Bildung – Teilnahme" gefördert. Ziel des Förderprogramms ist es, in Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren außerschulische Bildung zu fördern und so Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu unterstützen.
Antonia Siegler, Fachdienst Gemeindecaritas