Am 08.09. fand die Verabschiedung der langjährigen Einrichtungsleiterin des Caritas-Seniorenzentrums St. Martin statt. Nach über 40 Jahren im Dienst der Caritas und seit 27 Jahren als Einrichtungsleiterin wurde Frau Franz-Marr, im Rahmen eines Wortgottesdienstes, in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Neben Mitarbeitenden, Bewohnerinnen und Bewohnern, dem Vorstand des Caritasverbandes kamen auch ehemalige Weggefährten in der Kapelle des Seniorenzentrums zusammen.
Monsignore Sand, der Seelsorger des Seniorenzentrums, zelebrierte den Wortgottesdienst und fand bewegende Worte mit denen er emotionale Momente in Erinnerung rief und für die langjährige gemeinsame Zusammenarbeit mit Frau Franz-Marr dankte. Der Seniorenchor sowie ein Mitarbeiterchor gestalteten die Feier mit und sorgten mit ihren zum Teil umgedichteten und auf Frau Franz-Marr zugeschnittenen Liedtexten für schmunzeln bei den Anwesenden. Auch viele ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren gekommen, um sich von ihrer Chefin zu verabschieden. Die Vorsitzende des Caritasverbandes Magda Hartmann, Ehrenvorsitzender Franz Engert, Geschäftsführer Florian Schüßler, die jetzige Einrichtungsleiterin Emelie Schneider sowie Susanne Huber und Monika Amend von der Mitarbeitervertretung betonten in ihren Abschiedsreden, wie viel Herzblut Frau Franz-Marr in den letzten 27 Jahren seit ihrem Arbeitsbeginn im damaligen „Altenheim“ St. Martin eingebracht hat. Mit Einführung der Pflegeversicherung im Jahr 1995 erfolgten viele Veränderungen, auf die sie gleich zu Beginn ihrer Tätigkeit eingehen musste. Das Heim war damals eher eine Einrichtung für Rüstige und nur wenige wirklich Pflegebedürftige mit Mehrbettzimmern und Etagenbädern ausgestattet und deckte den steigenden Bedarf nicht mehr. Daher wurde von 1998 bis 2003 um- und angebaut – und das, während laufendem Betrieb, sodass zahlreiche Entscheidungen von Frau Franz-Marr getroffen werden mussten. Seitdem stehen 146 Pflegeplätze (inkl. 7 Kurzzeitpflegeplätzen) und 16 Service-Wohnungen zur Verfügung stehen. Das Seniorenzentrums sollte explizit ein Ort der Begegnung sein, das Senioren nicht von der Gesellschaft ausschließt, sondern sie auch weiterhin daran teilnehmen lässt. „Es war mir ein besonderes Anliegen, dass das Seniorenzentrum ein offenes Haus für alle wird.“, betonte Frau Franz-Marr selbst in ihrer Abschiedsrede. Viel Herzblut hat sie in den letzten fast drei Jahrzehnten eingebracht. Nun kann sie ihre Freizeit nutzen um Dinge zu tun, für die bisher keine oder zu wenig Zeit war. Wir wünschen ihr für die Zukunft alles Gute und freuen uns auf ein Wiedersehen!