Lehrerinnen und Erzieherinnen bauten mit den Anwohnern am Freitagnachmittag die Kerzen auf beiden Seiten der Straße auf, durch die Kinder, Eltern und Gemeinde dann zur Grundschule ziehen sollten.
Am Pavillon in der städtischen Anlage begrüßten die Vorschüler die rund 500 Besucher mit einem Lied bevor Bürgermeister Dr. Paul Groß und Klein willkommen hieß und denen dankte, die diese Aktion möglich machten. Pfarrer Johannsen erzählte die Geschichte von Pater Ernst Schnydrig und der Gründung des Caritas-Babyhospitals in der Geburtsstadt Jesu. Kinder der vierten Klasse stellten in eriner gespielten Geschichte eine Kerze vor, die sich zunächst nicht entzünden lassen wollte, weil sie Angst hatte, kleiner zu werden. Mit einem Lichtertanz stimmten die Kindergarten-Kinder die Teilnehmer auf den Zug durch die Gärtnerstraße ein.
Im Schein vieler hundert Kerzen konnten die Kinder, Eltern, Großeltern und Gemeindemitglieder mit dem Liedruf „Tragt in die Welt nun ein Licht" zum Platz am Kaibach ziehen.
Dort hatten die Lehrerinnen der Grundschule die Treppenanlage zum Bach in Form von Sonnenstrahlen geschmückt. Kinder der Grundschule erzählten das Gespräch zwischen der Kerze auf deM Altar und einer Kirchenmaus nach. In Bitten wurde an die Menschen auf der Flucht, an Kranke, Einsame, Alte und an die Familien gedacht, die hier in Lohr Hilfe brauchen. Antonia Siegler dankte für den Kreiscaritasverband für das Engagement und schloss die Feier mit einem Segensgebet.
Pfarrer Sven Johannsen, Pfarrei St. Michael