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Am Dienstag eröffnete der Caritasverband für den Landkreis Main-Spessart eine eigene Außenstelle im Dachgeschoss des Fränkischen Hauses am Adenauerplatz in Marktheidenfeld. In seiner Begrüßung freute sich Franz Engert, Vorsitzender des Caritasverbandes Main-Spessart über den Schritt aus Lohr hinaus. Man sei froh, die zwei Räume von der Stadt Marktheidenfeld anmieten zu können. Die zentrale Lage direkt neben dem Busbahnhof biete gute Arbeitsvoraussetzungen für die Caritas-Außenstelle.

Der steigende Bedarf an Flüchtlingsberatung aber auch die Betreuungsangebote der psychosozialen Beratungsstelle und die Allgemeine Soziale Beratung machten es Notwendig diese erste Außenstelle im Landkreis zu eröffnen. Natürlich trauere man auch der bisherigen Zusammenarbeit bei der Caritas-Sozialstation St. Elisabeth nach, die trotz beengten Verhältnissen einen Raum für Sprechstunden der Beratungsdienste zur Verfügung gestellt hat. Gabriele Kimmel, Geschäftsführerin des Kreisverbandes sieht die Caritas als Dienstleister für die Menschen im Landkreis und gemäß dem Motto: sehen – urteilen - handeln konnte der Leitsatz mit der Außenstelle in Marktheidenfeld umgesetzt werden. Gerlinde Smutny stellte ihre Arbeit im Bereich der Allgemeinen Sozialen Beratung vor. Hier bietet sie unter anderem Hilfestellung bei der Durchsetzung von Ansprüchen oder bei Beantragung einer Mutter-Kind-Kur.
Marcus Stein, der in der psychosozialen Beratung tätig ist, bezeichnet Marktheidenfeld als seinen Schwerpunkt. Er sei gut ausgebucht, was sicherlich auch auf die Kooperation mit größeren Unternehmen in der Stadt zurückzuführen ist.
Alexandra Ott freute sich mit ihren Kolleginnen Anna-Lena Stula und Antonia Siegler, Leiterin der Wohngruppe für minderjährige, unbegleitete Flüchtlinge in Altfeld, über die neuen Räume. Endlich habe man mehr Platz, es bleibe nicht so viel Fahrzeit auf der Strecke und somit mehr Zeit für die Arbeit. Frau Ott betonte ausdrücklich dass sie keine Rechtsberatung bieten. Ihre Aufgaben lägen in der Hilfe und Beratung von Flüchtlingen. Sie sehen sich als Schnittstelle zwischen Flüchtlingen und Landratsamt, Schulen, Kindergärten, Ärzten, um nur einige zu nennen und bieten Unterstützung beim Ausfüllen von Formularen.
Abschließend hieß Marktheidenfelds Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder die Berater der Caritas willkommen und wünschte alles Gute für ihre Arbeit. Gerne stelle man die Räume zur Verfügung. Es sei ihr schon immer ein Anliegen gewesen das Haus für soziale Einrichtungen zur Verfügung zu stellen. So ist sehr zu begrüßen, dass man neben der VdK-Geschäftsstelle und der Ehrenamtsvermittlung nun auch die Außenstelle des Caritasverbandes Main-Spessart in zentraler Lage in Marktheidenfeld findet.

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