Nicht alle Kosten muss die Caritas selbst stemmen, sondern bekommt einen Teil ihrer Aufwendungen vom Staat, dem Bezirk Unterfranken oder den einzelnen Kommunen und anderen
Kostenträgern, in deren Auftrag sie Dienste übernimmt, erstattet. Doch in alle Bereiche fließen auch Spendengelder, auf die die Caritas dringend angewiesen ist. Nach wie vor ist die Sorge
um Flüchtlinge und Asylsuchende ein solches Segment. Sobald Bedarf besteht, nimmt die Caritas Beraterinnen und Berater in den Dienst, um den Menschen, die aus den Kriegs- und
Krisengebieten dieser Welt zu uns kommen, helfen zu können. Deren Entlohnung ist nur über Spendengelder möglich. Überall dort, wo Flüchtlinge und Asylbewerber Unterkunft erhalten, engagieren sich ehrenamtliche Helferkreise. Sie werden vielerorts von der Pfarrgemeinde und der Caritas unterstützt. Auch an dieser Stelle fließen Spendengelder aus der Caritassammlung. Ehrenamtlich engagierte Frauen und Männer brauchen Material und wünschen sich Fort- und Weiterbildungsangebote, damit sie ihren Dienst am Menschen gut leisten können. Gleiches gilt
für Besuchsdienste in Seniorenheimen und Krankenhäusern, Nachbarschaftshilfen in Stadt und Land, ehrenamtliche Hausaufgabenbetreuung und die Telefonseelsorge. Die Reihe der Projekte und Initiativen in Unterfranken ist lang. Die Caritas bietet allen Menschen, unabhängig von Herkunft oder religiöser Zugehörigkeit Hilfe an. Nicht von ungefähr lautet ihr Motto: „Not sehen und handeln". Ihr Dienst wurzelt im Tun Jesu, der sich in Liebe und vorbehaltlos den Menschen zugewendet hat. Weil viele vom Wirken der Caritas profitieren erbittet sie eine Spende nicht nur von Mitgliedern der katholischen Kirche, sondern von allen, die die Dienste und Angebote auf Gemeinde-, Kreisverbands- und Diözesanebene zu schätzen wissen.
Dr. Sebastian Schoknecht
Öffentlichkeitsarbeit / Fundraising