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Dreizehn begeisterte und erschöpfte Teilnehmer kehrten am vergangenen Samstag, den 9. Juli 2016 von einem ereignisreichen Tag an der fränkischen Saale zurück. Auch konnten einige jugendliche Flüchtlinge für den Ausflug begeistert werden. Knapp 12 Kilometer hatten die 14- bis 17-Jährigen mit dem Kanu bewältigt. Die Fahrt ging von Hammelburg, über Diebach bis zum Campingplatz Roßmühle. Zum kostenfreien Ausflug geladen hatten der TSV Lohr, der Caritasverband f. d. Landkreis Main-Spessart und die Stadt Lohr am Main, finanziert durch ein Förderprogramm der Deutschen Sportjugend.

Mit Kleinbussen wurden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Lohr a.Main bis zur Einstiegsstelle nach Hammelburg gebracht. Die Jugendlichen wurden mit Schwimmwesten, Kanus und Paddeln ausgestattet; ein Kanu-Guide übernahm die fachkundige Einweisung. Außerdem gab es ein kurzes Warm-Up und eine kurze Vorstellung der Fluchtroute von den teilnehmenden Flüchtlingen. Bereits hier wurde das Eis zwischen Einheimischen und Flüchtlingen gebrochen.
Danach ging es in internationalen Booten los! Nach eineinhalb Stunden erreichte die Gruppe die erste Station, den Grillplatz in Diebach. Nach einem kleinen Picknick waren alle bereit für die nächste Etappe. Nach knapp weiteren drei Stunden Paddelspaß kamen die Jugendlichen gut gelaunt am Campingplatz Roßmühle an. Während die Betreuer den gemeinsamen Grillabend vorbereiteten, konnten die Jugendlichen sich in der Saale abkühlen. Es wurden Handynummern ausgetauscht um auch nach der Aktion weiterhin in Kontakt zu bleiben. Zum Abschluss des Tages sollte jeder Teilnehmer drei Wörter nennen, die den Tag am besten beschrieben: cool, sonnig, nass – wurden am häufigsten genannt. Begleitet wurde die Tour von Carmen Burk und Philipp Kirsch vom TSV Lohr, Antonia Siegler vom Caritasverband Main-Spessart sowie Marcel Brunner von der Stadt Lohr a.Main. Der Tag wurde durch das Programm „Sport:Bündnisse! Bewegung – Bildung – Teilnahme" gefördert. Ziel des Förderprogramms ist es, in Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren außerschulische Bildung zu fördern und so Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu unterstützen.

Antonia Siegler, Gemeindecaritas

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