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Vom 26. September bis 2. Oktober findet in ganz Bayern und damit auch im Landkreis Main-Spessart die diesjährige Sammlung der Caritas statt. Sie steht – wie bereits im Frühjahr – unter dem Motto „Teilen bringt’s“. Getragen wird die Sammlung von den Pfarreien im Landkreis. Hier werden die zahlreichen ehrenamtlichen Sammlerinnen und Sammler aktiv, gehen in Stadt und Land von Haus zu Haus und erbitten für die vielfältigen sozialen und caritativen Aufgaben eine Spende. Gleichzeitig zeigen die Sammlerinnen und Sammler mit ihrem Besuch Gesicht für die Kirche und ihre Caritas. Sie nehmen Lob und Kritik entgegen und können dort, wo Hilfebedarf besteht, auf das große Netzwerk der Caritas verweisen. Die Erfahrung zeigt, dass viele Frauen und Männer, insbesondere ältere und kranke, den Besuch der Caritas erwarten.

Mancherorts werden Spendenbriefe verteilt oder verschickt. Auch sie laden ein zum Teilen, denn für benachteiligte Menschen kann nur etwas getan werden, wenn nicht der
Egoismus, sondern der Gedanke der Solidarität gelebt wird. Die Spenden bleiben zu 30 Prozent unmittelbar in der sammelnden Pfarrei. Mit ihnen werden benachteiligte Kinder und ihre Familien unterstützt, Besuchsdienste finanziert und andere soziale Angebote für Jung und Alt vor Ort aufrechterhalten.

Weitere 40 Prozent erhält der zugehörige Orts- und Kreisverband für regionale Dienste und Einrichtungen. Auch diese kommen im Krisenfall den Menschen der Pfarrei zugute.
Zu ihnen zählen unter anderem der Allgemeine Soziale Beratungsdienst, Kleiderkammern und -läden, Erziehungsberatungsstellen, Einzelfallhilfen und viele Fort-
und Weiterbildungsmaßnahmen für ehrenamtlich Engagierte.

Schließlich erhält auch der Caritasverband für die Diözese Würzburg 30 Prozent der gesammelten Spenden. Er finanziert und organisiert nicht nur die Sammlungen, sondern
bezuschusst zahlreiche Projekte und Initiativen in ganz Unterfranken. Auch überregionale Angebote sind nur möglich, weil Menschen überzeugt sind: „Teilen bringt's".

Auch wenn die Sammlung sich vorrangig an katholische Christinnen und Christen wendet, ist doch klar, dass die Angebote der Kirche und ihrer Caritas jedem Menschen
offenstehen, der Hilfe braucht. Kirche und Caritas schauen nicht auf Herkunft, Hautfarbe oder gar Religion. Vielmehr sehen sie sich im Dienst am Nächsten.

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